Legende

  • 1. Angriff
  • 2. Angriff
  • Einmarsch
  • Felsenkeller und Luftschutzbunker
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Erläuterungen

Diese Ausstellung wagt den Vergleich zwischen am Ende des Zweiten Weltkrieges zerstörter und nach dem Krieg zu verschiedenen Zeiten wiedererrichteter, städtischer Bebauung – und damit einen umstrittenen Spagat. Plauen, von September 1944 bis April 1945 insgesamt vierzehn Male von Bombern angegriffen, war am Ende zu 75% zerstört. Der letzte dieser Angriffe, der Plauen im April 1945 heimsuchte, hatte die größte Vernichtungskraft und begrub endgültig das gewohnte Erscheinungsbild der Stadt unter seinen Trümmern. 75 Jahre nach Ende des Zweiten Weltkrieges präsentiert diese Ausstellung noch nie zuvor öffentlich gezeigte schwarz-weiß Fotografien, die nach den US-Amerikanischen angriffen ereignisnah aufgenommen wurden. Das fotografische Material wurde zur Dokumentation der Bombenschäden von der NSDAP bei uns unbekannten Fotografen in Auftrag gegeben, um die Alliierten nach dem „Endsieg“ zur Kasse zu bitten. Es wurden verwüstete Straßenzüge, prominente Gebäude, aber auch Allerweltshinterhöfe akribisch festgehalten. Doch die Ausstellung zeigt nicht nur Bilder der Zerstörung, sie schlägt einen versöhnlichen Bogen in die jüngere Vergangenheit und Gegenwart, indem sie die Wiederaufbauleistung der Plauener am konkreten, einst bombenzerstörten Objekten dokumentiert.